macmon secure Studie: Managed Services im Aufwind

Sabine Kuch | April 03, 2023

Natürlich bedeutet MSP im Kontext des macmon Blogs nicht eine Messerspitze, sondern Managed Service Provider – ein Angebot der IT-Systemhäuser welches in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen hat. Es beinhaltet definierte Serviceleistungen für Kunden, kein Outsourcing mit damit verbundener Personalkapazitätsreduzierung, sondern eine Entlastung der bestehenden IT-Teams im Unternehmen durch externe Partner. 

Der MSP-Markt bewegt sich

Produkt- und Projektgeschäft waren für IT-Dienstleister viele Jahre das Brot- und Butter- Geschäft der Channel Partner. Doch mit sinkenden Hardware-Margen, steigender Komplexität und Dynamik der IT-Landschaft und nicht zuletzt zunehmendem Wettbewerb unter den Systemhäusern, stieß dieses traditionelle Konzept an Grenzen. Dann kamen Managed Services ins Spiel und erfreuen sich bei Unternehmen wachsender Akzeptanz. Systemhäuser wollen dadurch eine „broader & deeper" Strategie verfolgen – mit einem MSP-Angebot neue Kunden ansprechen und gleichzeitig Bestandskunden mehr verkaufen. Die Chance auf kontinuierliche Service-Umsätze ist ebenfalls interessant.

Warum werden MSP-Dienste nachgefragt?

In Zeiten von wachsenden Bedrohungen durch Cybercrime, dem sich verschärfenden Fachkräftemangel und der Komplexität hybrider Netzwerke lokal und in der Cloud, bauen Kunden ihre IT-Sicherheitsstrategie zunehmend auf den Ressourcen externer Dienstleister auf, um bestehende Sicherheitslücken proaktiv in ihrer Infrastruktur zu schließen und mit ihren Sicherheitsmaßnahmen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Gerade viele SMB´-s denken, sie wären kein Ziel für Cyber-Attacken. Das Magazin WISO, ZDF, weist auf Beispiele hin, die das Gegenteil beweisen und auf Schlupflöcher in der IT-Sicherheit hinweisen:

Gezeigt wird der Fall eines Mittelständlers, dessen Firmen-Computer von Kriminellen über eine infizierte E-Mail-Adresse verschlüsselt wurden – auf einen Schlag geht nichts mehr, dem Unternehmer droht die Pleite. Die Forderung der Erpresser: 250.000 Euro, zahlbar in Bitcoins. Ein Wettlauf der IT-Security-Mitarbeiter und des Management gegen die Zeit beginnt. Sicher ein gutes Beispiel um einem Unternehmer den Nutzen von MSP zu erläutern.

 

Befragte bestätigen: MSP lohnt sich für Managed Service Provider

In einer aktuellen Studie zum Thema Managed Services 2022 kam macmon secure zu dem Ergebnis: Im Schnitt fallen bei den befragten IT-Systemhäusern bereits mehr als 30 Prozent der Gesamtumsätze auf entsprechende Managed Services Dienste. Knapp 40 Prozent der Provider berichten in der Studie davon, dass Managed Services (MS) ihnen bei Unternehmen neue Marktpotenziale erschlossen hätten. So wundert es kaum, dass vier von fünf der Befragten ihren jeweiligen MS-Anteil künftig noch weiter erhöhen wollen, 24 Prozent sogar „massiv". 

ZTNA - ein gutes Argument für Zusatzverkäufe und Neukundengewinnung für die IT-Sicherheit

Zero Trust Network Access (ZTNA) gewinnt in diesem Zusammenhang für Anbieter von MSP immer mehr an Bedeutung. ZTNA fußt auf der Philosophie, keinem Gerät einen Vertrauensvorschuss zu geben, bevor es sich nicht sicher authentifiziert hat. Der Wandel der Arbeitswelt, der sich durch mobiles Arbeiten, in der fortschreitenden digitalen Transformation, dem Internet of Things, den globalen Lieferketten und dem Auslagern verschiedener Dienste des Data Center an Cloud Service Provider manifestiert, beschleunigt den Trend.

Seit 2019 bietet Software-Anbieter für Sicherheit in lokalen Netzwerken und in der Cloud, macmon secure,  ein erfolgreiches und umfassendes MSP-Partnerprogramm – inklusive Schulungen durch das interne Experten-Team. So können die Service Provider von dem umfassenden Wissen und der enormen Praxiserfahrung der Experten des Help Desk aus dem IT-Betrieb profitieren und ihren Kunden mit ihrem Know-how kompetent Rede und Antwort stehen. Das ermöglicht bestehenden und zukünftigen Partnern den flexiblen Zugang zum absoluten Wachstumsthema IT-Sicherheit.

 

Was denken Unternehmen über Managed Security?

In meiner redaktionellen Arbeit für macmon spreche ich immer wieder mit Kunden über das Thema Outsourcing von IT-Sicherheitsthemen. Der ein oder andere in-house IT-Experte hat mir gegenüber Bedenken geäußert, denn wer gibt schon gerne Security-Kernthemen des eigenen Business an Externe oder an Cloud-Dienste. Aber bei der Abwägung von Vor- und Nachteilen siegt meist ein gesunder Pragmatismus. Die Anforderungen an die OT- und IT-Sicherheit in den Unternehmen steigen, durch neue Gesetze oder branchenspezifische Regularien (z.B. KRITIS 2.0, TISAX® in der Automobilindustrie), aber die Zahl der IT-Experten kann nicht in gleichem Maße wachsen. Der Arbeitsmarkt gibt es nicht her und oft wird tiefes Know-how auch nur punktuell benötigt. Auf der Webseite von macmon findet der interessierte Entscheider die zertifizierten Systemhaus-Partner und kann am Partnerstatus erkennen, wie intensiv sich der Anbieter bereits mit dem IT-Security-Angebot auskennt und bei der Implementierung und Maintenance von macmon NAC und macmon SDP kompetent zur Seite stehen kann. Ein weiterer Vorteil neben dem auf dem IT-Markt eingekauften Cyber Security- Expertenwissen, Kosten sind durch ein mit planbares, abonnementbasiertes Modell gut zu steuern. Das Sicherheitsniveau wird durch Managed Security Services wesentlich verbessert – besser gegen einen Cyber-Angriff gewappnet zu sein, als im Disaster Recovery zu enden.

Weitere Informationen über die Managed Security Services Studie lesen Sie hier.

Die komplette Studie steht zum kostenlosen Download hier für Sie bereit. 

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